"Im Malort ist nichts so wie anderswo, wo man Erfolg haben muss, wo man etwas erreichen muss.
Hier erlebt man etwas."
(Arno Stern)
Im Malort treffen sich kleine und große Menschen regelmäßig in festen Gruppen, um gemeinsam und doch nur für sich selbst zu malen.
Der Raum ist komplett mit Malwänden ausgekleidet und strahlt durch seine Schlichtheit und Ruhe eine fast magische Atmosphäre aus.
Durch die Abgeschlossenheit von der Außenwelt können sich die Teilnehmer komplett auf sich selbst und ihre Malspur konzentrieren.
In der Mitte des Raums steht ein Palettentisch mit hochwertigen Farben und jeweils 3 wertvollen Pinseln,
die viel Wasser und Farbe aufnehmen und lange Spuren ziehen können.
Im Malort wird nicht bewundert, nicht bewertet, nicht kommentiert.
Feste Strukturen und immer gleiche Bedingungen ermöglichen die Entfaltung des malerischen Ausdrucks.
Die entstehenden Bilder verbleiben während der Malspiel-Zeit im Malort.
Das klingt vielleicht erst einmal verwunderlich, birgt jedoch einen großen Schatz in sich:
Dadurch, dass die Bilder keinen fremden Blicken und Kommentaren ausgesetzt werden, muss sich der Malende nicht erklären
oder gar rechtfertigen. Es gibt kein "richtig oder falsch", kein "schön oder hässlich" - alle Bilder sind wertvoll und einmalig.
Jedes einzelne Bild wird sorgfältig aufbewahrt und kann jederzeit ergänzt, vergrößert oder einfach noch einmal angeschaut werden.
Interessierte Eltern sind nach Voranmeldung herzlich eingeladen, die Bilder ihrer Kinder zu betrachten.
Diese Besuche können jederzeit nach Absprache durchgeführt werden.